Als
Gründungsdatum des Posaunenchors Fränkisch-Crumbach
gilt das
Jahr
1931.
In einem Notenbuch für Posaunenchöre steht das Datum
19.11.31 geschrieben. Diese Eintragung wurde von Pfarrer Fritz
Fernges - von 1926-1934 in Fränkisch-Crumbach im Amt -
vorgenommen. Sie gilt als der erste schriftliche Nachweis über
das Bestehen des Posaunenchores.
Wer Initiator der Gründung war, ist nicht bekannt, doch musste
die Familie Treusch einen großen Anteil an der Entwicklung in
den ersten Jahren gehabt haben.
Heinrich Treusch war Chorleiter, seine Brüder Rudolf und Otto
wirkten als Bläser mit. Die Instrumente besorgte ihr Vater
Adam Treusch. Als Probenraum diente das Wohnzimmer der Familie Treusch,
wo man sich auch zum Einblasen vor den Gottesdiensten traf.
Die Gründungsmitglieder waren:
Heinrich Treusch (Trompete u. Tenorhorn)

Otto Treusch (Trompete)
Rudolf Treusch (Tuba)
Karl Schlegel (Trompete)
Peter Frank (Tenorhorn)
Adam Riedel (Posaune)
Adam Ingold (Trompete)
Adam Hartmann (Trompete)
In
den darauffolgenden Jahren vergrößerte sich der
Chor.
1932
kamen Wilhelm Dörr und Philipp Krämer,
1934
Kurt Frenzel
und
1937
Philipp Ruhland hinzu. Außerdem sind in den Aufzeichnungen
aus diesen Jahren Heinrich Eitenmüller, Walter Rudolf, Hans
Walter, Willi Wolf und Willi Scholl als Bläser
geführt.
Der Chor wurde in dieser Zeit durch inaktive Mitglieder finanziell
unterstützt. Auch gab es seit November
1932
freundschaftliche Beziehungen zu dem Posaunenchor aus Reichelsheim. Zu
verschiedenen Anlässen wurde gemeinsam musiziert.
In den Kriegsjahren ruhte die Chortätigkeit weitgehend. Aus
dem 2. Weltkrieg kehrten 7 Bläser nicht mehr zurück.
Heinrich Treusch, Heinrich Eitenmüller, Adam Ingold u. Adam
Riedel galten als vermisst. Otto Treusch, Walter Rudolf und Hans Walter
waren gefallen.
Durch die Lücken, die der Krieg hinterlassen hatte, konnte bis
1951 keine geregelte Chorarbeit praktiziert werden.
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Im
August
1951
gab es unter Pfarrer Otto Bopp einen Neubeginn.
Adolf Engelhard erklärte sich bereit, die Chorleitung zu
übernehmen. Nachdem Instrumente zusammengetragen und
überholt
waren, konnte man mit der Probenarbeit beginnen.
Aus dem Chor der Vorkriegsjahre waren Wilhelm Dörr, Philipp
Ruhland (gest. 1988) und Rudolf Treusch wiedergekommen.
Insgesamt meldeten sich 14 Interessenten (darunter Wenzel Hollmann,
Albert Kubas, Philipp Vetter, Ewald Hartmann, Paul Schröder,
Alwin Scholl, Heinz Amann, Friedel Hartmann, Hans Keil und Albert
Lind), von denen jedoch einige schon nach ein paar
übungsstunden dem Chor den Rücken kehrten.
Wilhelm Dörr wurde von Pfarrer Otto Bopp als 1. Vorsitzender
eingesetzt und übernahm die organisatorischen Aufgaben.
Am
Neujahrstag
1952
wurde zum ersten Mal ein Turmblasen veranstaltet und Anfang des
gleichen Jahres spielte der Chor zum ersten Mal bei einem Gottesdienst,
bei dem auch der gefallenen und vermissten Bläser gedacht
wurde. Somit war wieder die Integration des Chores in die Arbeit der
Kirchengemeinde vollzogen. Bald konnten die Bläser mit ihren
Chorälen auch die Programme bei festlichen Anlässen
in der politischen Gemeinde mitgestalten.
Das
Turmblasen in der Neujahrsnacht erwies sich anhand des baulichen
Zustandes des Glockenturms der evangelischen Kirche als
sehr gefährlich und wurde in den folgenden Jahren auf den
Marktplatz - der sog. Linde - verlegt. Daraus entwickelte sich das
Neujahrsblasen in seiner heutigen Form.
Am
1.1.
1959
zog der Chor durchs Ort und spielte an verschiedenen Plätzen
Choräle. Der damalige Kirchendiener Georg Pfister sen., der
als Zuhörer ein paar Straßen mitgegangen war, wurde
unentbehrlich. Nach 4 Stunden hatte Herr Pfister 323,65 DM spontan an
Spenden aus der Bevölkerung erhalten. Herr Pfister begleitete
den Posaunenchor noch lange Jahre beim Neujahrsblasen und die Spenden
halfen - wie auch heute noch - den Instrumenten- u. Notenbestand zu
ergänzen.
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In den sechziger Jahren wuchs der Chor zu einer richtigen Familie
zusammen. So konnten
1964
erstmals Bläser Schulungen besuchen.
1965
nahmen auch Bläser am Kirchentag in Köln, bei
Posaunentagen in Hofheim-Lampertheim u. Lich teil. Am 23.4.1965
unternahm die Bläserfamilie mit 36 Personen ihren
ersten Tagesausflug nach St. Goar. Daraus entwickelte sich
später
die 4-Tagesfahrt des Posaunenchors, die bis zum Jahr 2000 fast
alljährlich stattfand.
Im
Jahr
1967
lebte die Verbindung mit dem Reichelsheimer Chor wieder auf. Beide
Chöre hatten oftmals Besetzungsschwierigkeiten der einzelnen
Stimmen und so ergänzte man sich wie schon in den Jahren von
1932 an.
Am
30.4.
1969
gab Adolf Engelhard die Chorleitung an seinen Nachfolger Wilhelm
Müller ab. Anfang der siebziger Jahre war viel Bewegung in
bezug auf die aktiven Bläser zu verzeichnen. Damals bestand
der Chor aus 20 Bläsern. Mit der Zahl der Bläser
stieg aber auch ab 1976 die Zahl der Spielanlässe und somit
auch die Verpflichtung der Bläser, mehr Zeit für den
Chor zu investieren.
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So
nahm man z. B.
1972
am Bezirksposaunentag in Seeheim, bei der
Kindergarteneinweihung und an der 25-Jahrfeier des VdK teil. Im
selben Jahr verbrachte man mit Bläsern aus Reichelsheim eine
Freizeit in Born im Taunus, die
1973
wiederholt wurde.
Von diesem Jahr an waren 90 Spielanlässe im Jahr keine
Seltenheit
mehr und schon
1974
war die Zahl der aktiven Bläser auf 15 geschrumpft. Der Chor
wirkte u. a. bei einem Gottesdienst in der kath. Kirche mit und hatte
die musikalische Umrahmung der Einweihungsfeier des Schwimmbades
übernommen.
Im
Jahr
1975
besuchte der Chor den Bezirksposaunentag in Bensheim, die
Posaunenchorfahrt führte in diesem Jahr nach Holzgau
(österreich).
Im gleichen Jahr gab Wilhelm Dörr sein Amt als 1. Vorsitzender
an
Albert Kubas ab, war aber als Bläser weiter aktiv.
Im
Jahr
1976
bekamen Ewald Hartmann, Wenzel Hollmann, Albert Kubas, Paul
Schröder und Philipp Vetter Auszeichnungen für
25-jährige Mitwirkung im Posaunenchor durch das Posaunenwerk
der EKHN verliehen. Der Posaunenchor wirkte bei der Abschiedsfeier von
Pfarrer Otto Bopp mit.
Vom
Jahr
1976
bis zum Jahr
1980
pendelte die Zahl der Bläser zwischen 13 und 14. In dieser
Zeit war der Chor neben vielen Anlässen bei der Sternwanderung
des OWK in Brensbach, beim Bläsertag in Hochheim, bei einem
Adventsgottesdienst in Ingelheim, beim Ordinationsjubiläum von
Pfarrer Heinemann, beim Bezirksposaunentag in Groß-Umstadt
und bei den Chorjubiläen in Gundernhausen und Reichelsheim
bläserisch tätig.
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1981
konnte der Posaunenchor sein 50-jähriges Bestehen feiern.
Bei diesem Jubiläum wurde Wilhelm Dörr für
seine Tätigkeit als Bläser und 1. Vorsitzender
geehrt. Er musste 1979 aus gesundheitlichen Gründen den
Bläserdienst nach fast 50 Jahren aufgeben. Das Ehrenamt als 1.
Vorsitzender hat er oft mit hohem persönlichen Einsatz unter
Mithilfe seiner Frau 24 Jahre lang verantwortungsvoll versehen.
Im Jubiläumsjahr zählte der Chor 12 aktive
Bläser:
Albert Kubas,
Ewald Hartmann,
Gerd Thomasberger,
Paul Schröder,
Wenzel Hollmann,
Udo Freitag,
Walter Trautmann,
Wilhelm Gebhardt,
Thomas Hartmann (Gersprenz),
Ernst Eitenmüller,
Burkhard Hartmann und
Alfred Stier.
Man nahm am Bezirksposaunentag in Groß-Zimmern teil,
gestaltete einen Missionsabend in Brensbach mit und spielte zur
Unterhaltung der Feriengäste im Kurzentrum Beerfurth.
Im
Jahr
1982
übernahm der Chor die musikalische Umrahmung bei der
Verabschiedung von Pfarrer Heinemann. Im Vorjahr zeichnete sich bereits
ab, dass der damalige Chorleiter Wilhelm Müller aus
Altersgründen - er war bereits 70 Jahre - die Chorleitung
aufgeben wollte. Im Oktober wurde er verabschiedet.
1983
übernahm Alfred Stier, ein Mann aus den eigenen Reihen, die
Leitung. Er gehörte bis dahin dem Chor bereits 17 Jahre an. In
dieser Zeit besuchte er mehrere Lehrgänge u. Seminare und
legte 1981 die Chorleiterprüfung ab. Außerdem
bildete er bereits seit 1978 den Bläsernachwuchs aus. So
konnte der Dirigentenwechsel für den Chor unproblematisch
vollzogen werden und mit der kontinuierlichen Chorarbeit fortgefahren
werden.
Die Ausbildung neuer Bläserinnen und Bläser wurde
forciert. Kai Eckstein und Jochen Ehrhard, die seit 1981 von Alfred
Stier ausgebildet wurden, kamen zum Chor hinzu, Wenzel Hollmann
verließ aus Altersgründen den Chor.
Im
Jahre
1984
waren Ramona Anuth, Klaus-Peter Schröder, Anja Schmittler und
Heike Schmittler in der Bläserausbildung (Heike Schmittler
hatte bereits 1982 begonnen).
Der Höhepunkt in diesem Jahr war ohne Zweifel der 3. Deutsche
Posaunentag in Essen. 9 Crumbacher Bläser fuhren per Bahn zu
dem größten Treffen deutscher
Posaunenchöre. Mit von der Partie waren Albert Kubas, Klaus
Vetter, Ewald Hartmann, Friedel Stier, Kai Eckstein, Gerd Thomasberger,
Philipp Vetter, Jochen Ehrhard und Alfred Stier. Das Jahr 1984 war auch
das Jahr mit den bisher meisten Spielanlässen. Zum ersten Mal
fand auch das "Adventliche Blasen und Singen" statt und zum ersten Mal
wirkte der Posaunenchor bei der Weihnachtsfeier des DRK Ortsvereins
mit. Im gleichen Jahr musizierte der Chor zur Amtseinführung
von Pfr. Dr. Kunz. Kai Eckstein und Jochen Ehrhard erhielten die
silberne Bläsernadel.
1985
konnte man bis dahin die Höchstzahl an öffentlichen
Auftritten verzeichnen. Zum ersten Mal wirkte der Posaunenchor bei
einem Festzug durch die Crumbacher Straßen mit. Anlass war
"80 Jahre FFW" und "55 Jahre Spielmannszug der FFW". Kirchenvorsteher
Georg Weber fuhr die Bläser mit seinem Traktor. Diese
Entwicklung zeigte, dass der Posaunenchor nicht nur im kirchlichen
Bereich, sondern auch im kommunalen Gemeindeleben immer mehr zum
Einsatz kam.
1986
besuchte der Chor mit 14 Bläsern den Landesposaunentag in Diez
(Klaus-Peter Schröder, Friedel Stier, Kai Eckstein, Anja
Schmittler, Heike Schmittler, Jochen Ehrhard, Gerd Thomasberger, Albert
Kubas, Philipp Vetter, Ewald Hartmann, Walter Trautmann, Martin Neidel,
Ursula Eisenhauer-Stier, Alfred Stier).
In diesem Jahr konnten durch verstärkte
Ausbildertätigkeit Jungbläser in den Chor integriert
und die Teilnahme der Bläser an Lehrgängen
gefördert werden. So waren Heike Schmittler, Anja Schmittler,
Kai Eckstein und Martin Neidel auf Lehrgängen. Ursula
Eisenhauer-Stier bildete inzwischen Bläser aus, besuchte die
Seminare der Chorleiterschulung und erhielt nach der Prüfung
den Eignungsnachweis für Posaunenchorleiter.
In diesem Jahr reiste man zusammen mit dem Kirchenchor nach
Zelhem/Holland. Die kleine Bläsergruppe, bestehend aus Paul
Schröder, Albert Kubas, Klaus-Peter Schröder, Jochen
Ehrhard, Kai Eckstein, Heike Schmittler, Anja Schmittler, Ursula
Eisenhauer-Stier, Alfred Stier und Bläsernachwuchs in spe
Matthias Stier, kam trotz kleiner Formation bei einem Bunten Abend und
einem Gottesdienst zum Einsatz.
1987
bestand der Posaunenchor aus 15 Bläserinnen und
Bläsern, 6 BläserInnen waren in Ausbildung (Ulla
Sykora, Sebastian Spörl, Christian Kappes, Kai Lösel,
Sandra Hollmann, Christoph Winter).
In diesem Jahr bot das Posaunenwerk der EKHN zum ersten Mal eine
Sommerfreizeit an. Schauplatz war eine der schönsten
niederländischen Inseln, Vlieland. Heike u. Anja Schmittler,
Klaus-Peter Schröder, Kai Eckstein, Ursula Eisenhauer-Stier,
Alfred Stier und "Bläsernachwuchs in spe" Matthias Stier waren
mit von der Partie. Während die Familie Stier sich ein
Häuschen gemietet hatte, wohnten die übrigen
Bläser zusammen in einer Jugendherberge. Leitung hatte der
Landesposaunenwart Peter Schreiber. In der Gruppe von etwa 40
Bläserinnen und Bläsern aus hessen- u. nassauischen
Posaunenchören war der Crumbacher Chor mit 6
Bläserinnen u. Bläser am stärksten vertreten
und man erlebte 10 ereignis- und lehrreiche Bläsertage. Im
Oktober des gleichen Jahres führte der Chor eine interne
Bläserfreizeit in Dorndiel durch mit dem Ziel, die
Gemeinschaft des Chores zu fördern. Fast der gesamte Chor mit
Unterstützung einiger Bläserfrauen, die für
das leibliche Wohl sorgten, verbrachten die Bläser ein
Wochenende, bei dem viel musiziert, aber auch viel gelacht wurde.
Der Chor umrahmte die Trauerfeier für den ehemaligen
Bläser Wenzel Hollmann, kam seinem letzten Wunsch nach und
spielte am Grab "Riesengebirglers Heimatlied".
1988
wurden über Pfarrer Martin Eber aus Klostermansfeld/DDR
Kontakte mit den Brüdern und Schwestern des PC unserer
Partnergemeinde geknüpft. Zu diesem Zeitpunkt noch keine
Selbstverständlichkeit, besuchten 9 Crumbacher Bläser
die Partnergemeinde (Philipp Vetter, Friedel Stier, Walter Trautmann,
Jochen Ehrhard, Bernd Kredel, Heike Schmittler, Klaus-Peter
Schröder, Ursula Eisenhauer-Stier u. Alfred Stier). Ein
Unternehmen, das für Gastgeber und Gäste, aber auch
für Pfarrer Eber mit großen Anstrengungen verbunden
war. Nach zwei gemeinsamen Proben gestalteten die beiden
Chöre, die sich ja erst einen Tag kannten, ihr erstes
gemeinsames Konzert.
Im selben Jahr trat der damalige Vorsitzende des Posaunenchores Albert
Kubas von seinem Amt zurück. Er hatte sich 13 Jahre lang mit
sehr viel Engagement unter Mithilfe seiner Familie für die
Belange des Chores eingesetzt und viele Stunden für den Chor
geopfert.
Bis ein neuer Vorstand gewählt wurde, sollte der Chorleiter,
mit Unterstützung von Friedel Stier und Walter Trautmann die
Angelegenheiten des Chores vertreten. Inzwischen bekam der Chorleiter
und Bläserausbilderin Ursula Eisenhauer-Stier durch Kai
Eckstein weitere Unterstützung in der
Bläserausbildung. Im September übernahm ein
4-köpfiges Gremium bestehend aus Philipp Vetter, Heike
Schmittler, Kai Eckstein und Walter Trautmann die organisatorischen
Aufgaben des Posaunenchors.
Der Chor wurde zu einem Adventskonzert in Würzberg eingeladen.
Bereits
Anfang
1989
löste sich das Gremium auf. Philipp Vetter schied aus dem
Gremium aus und es musste neu gewählt werden. Das neue Gremium
setzte sich aus Heike Schmittler, Walter Trautmann, Kai Eckstein,
Alfred und Friedel Stier zusammen. Im selben Jahr startete der Chor
eine Aktion, die zum Ziel hatte, Mädchen und Jungen zu finden,
die Posaune lernen wollten. Da sich zehn Interessenten meldeten,
mussten noch geeignete Instrumente angeschafft werden. Es wurden 5 neue
Posaunen gekauft, die teils von der Kirchengemeinde teils aus Spenden
finanziert wurden.
7 Bläserinnen besuchten Lehrgänge und 2
Bläserinnen nahmen an einer Bläserfreizeit des
Posaunenwerkes in Schönhagen an der Ostsee teil. Im September
des gleichen Jahres war der Chor zum zweiten Mal zu Gast in der DDR,
diesmal mit 13 Bläserinnen und Bläser (Walter
Trautmann, Heike Schmittler, Alfred Stier, Ursula Eisenhauer-Stier,
Jochen Ehrhard, Gerd Thomasberger, Ute Sykora, Renate Sundermann, Ulla
Sykora, Anja Schmittler Friedel Stier, Klaus und Philipp Vetter).
Gemeinsam beging man die Feierlichkeiten zum 40-jährigen
Chorjubiläum des Klostermansfelder Posaunenchores und die
Kontakte
wurden gefestigt.
Am 10. Oktober spielte der Posaunenchor bei der Beerdigung von Pfarrer
Bopp, der bis 1976 die Pfarrstelle in Fränkisch-Crumbach
begleitet hatte. Im gleichen Jahr fuhr der Chor nach Ulrichstein im
Vogelsberg zu einer internen Bläserfreizeit. Bläser
zwischen 14 und 67 hatten viel Freude an der Probenarbeit sowie an den
gemeinsam gestalteten Freizeitaktivitäten. Leider fehlten alle
Bläser der 1. Stimme und es konnte bläserisch nicht
so gearbeitet werden, wie man es sich gewünscht
hätte. Beim Bezirksposaunentag in Beerfelden wirkten 16
Bläserinnen und Bläser aus unserem Chor mit. In
diesem Jahr wurden die einzelnen Anlässe nicht so
regelmäßig besucht. Dennoch war es immer gelungen,
auch kurzfristig (z. B. bei einem Gottesdienst in Reichelsheim, bei dem
eine Delegation aus Südafrika zugegen war) spielfähig
zu sein.
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Am
22.2.
1990
wurde ein neuer Vorstand gewählt. Klaus Vetter, Anja
Schmittler, Kai Eckstein, Friedel u. Alfred Stier gehörten dem
Vorstand an, der sich am 29.3. zum ersten Mal traf. Die alte Es-Tuba
wurde verkauft, dafür wurde eine neue Bb-Tuba (Amati)
günstig erstanden.
Im Jahre 1990 nach öffnung der Grenze konnten wir zum ersten
Mal Bläser aus Klostermansfeld willkommen heißen. 12
Musikfreunde weilten ein Wochenende in Fr.-Crumbach und neben
gemeinsamem Musizieren fand reger Gedankenaustausch statt. Allerdings
war die Bereitschaft zur Unterbringung der Gastbläser
äußerst enttäuschend. Auch Mitglieder des
Kirchenchors konnten keine Bläser aus Klostermansfeld
aufnehmen. Nur durch die Unterstützung einiger
Kirchenvorstandsmitglieder konnten die Gäste untergebracht
werden.
In diesem Jahr wurde auch der Kirchenvorstand zum Grillabend
eingeladen, doch nur wenige folgten der Einladung. Man spielte bei der
25-Jahrfeier zum Bestehen der Katholischen Kirche.
Das "Adventliche Blasen und Singen" stand in diesem Jahr erstmals unter
einem Motto: "Weihnachtslieder in Europa". Zwischen den einzelnen
Musikstücken konnten die Konzertbesucher viel über
verschiedene europäische Weihnachtsbräuche erfahren.
Außer dem Posaunenchor wirkten bei diesem Konzert der
Kirchen- und Jugendchor und Armin Jost, Klaus Vetter sowie
Hans-Jürgen Metzen als Solisten mit.
Auffallend war die hohe Anzahl von öffentlichen Auftritten
(die höchste seit 20 Jahren). Ein Zeichen, dass der Chor auch
außerhalb der Kirche einen guten Ruf genoss.
Für
das Jubiläumsjahr
1991
hatten sich die Bläserinnen und Bläser viel
vorgenommen. Neben den üblichen Verpflichtungen wirkte man bei
der Einweihung des Gedenksteines zur Erinnerung an die Synagoge und die
jüdische Gemeinde in Fränkisch-Crumbach mit, zum
ersten Mal organisierten Ursula Eisenhauer-Stier und Anja Schmittler
die 4-Tagesfahrt des Posaunenchors, die nach Hamburg führte.
Am 2. November stellten sich die Bläserinnen und
Bläser beim 3. Deutschen Orchesterwettbewerb für
Laienmusiker der Jury und belegten dabei den dritten Platz.
Natürlich wurde auch das 60-jährige
Posaunenchorjubiläum gefeiert, bei dem wieder Bläser
aus Klostermansfeld zu Gast waren. Sie waren wieder bei
Bläsern oder bei Mitgliedern des Kirchenvorstandes
untergebracht. Beide Chöre veranstalteten am 31.8. ein
Jubiläumskonzert bei dem folgende Bläserinnen und
Bläser geehrt wurden: Friedel Stier, Bernd Witte und Alfred
Stier für 25-jährigen Bläserdienst, Ewald
Hartmann, Philipp Vetter und Albert Kubas für
40-jährigen Bläserdienst, der
Bläsernachwuchs mit Ulla u. Ute Sykora, Christian Kappes,
Isolde Gerlach und Renate Sundermann erhielten je eine silberne
Bläsernadel. Die Ehrungen nahm Landesposaunenwart Horst
Wetzlar vor, der auch die Gratulation des Posaunenwerkes zum
60-jährigen Bestehen des Chors überbrachte. Der 1.9.
begann mit dem Kurrendeblasen, danach wurde in der Turnhalle der
Rodensteinschule unter der Leitung von LPW Horst Wetzlar für
den Festgottesdienst geprobt. Posaunenchöre aus Ober-Klingen,
Dieburg, Niedernhausen, Wiebelsbach-Heubach, Groß-Zimmern,
Groß-Umstadt und Habitzheim unterstützen die
Bläserinnen und Bläser aus
Fränkisch-Crumbach und Klostermansfeld. Pfarrer Dr. Kunz hielt
die Festpredigt.
Der Jubiläumschor bestand aus 17 Bläsern:
Trompeten:
Jochen Ehrhard
Christian Kappes
Anja Schmittler
Renate Sundermann
Ulla Sykora
Ute Sykora
Friedel Stier
Walter Trautmann
Gerd Thomasberger
Isolde Gerlach
Posaunen:
Ursula Eisenhauer-Stier
Klaus-Peter Schröder
Klaus Vetter
Bernd Witte
Tenorhorn:
Ewald Hartmann
Albert Kubas
Philipp Vetter
Bis
1992
gab es viele Veränderungen innerhalb des Vorstandes, so sollte
am 30.1.1992 ein neuer Vorstand gewählt werden. Da nur Isolde
Gerlach, Anja Schmittler und Ursula Eisenhauer-Stier zur
Verfügung standen, war eine "Wahl" nicht notwendig. Isolde
Gerlach schied nach wenigen Monaten wegen eines Wohnungswechsels aus
Vorstand und Chor aus. 1992 wirkte der Posaunenchor unter anderem beim
Konzert des Gesangverein "Eintracht 1843" mit, fuhr zum
Landesposaunentag nach Alzey (mit 13 Bläserinnen und
Bläser), beteiligte sich zum zweiten Mal beim Festumzug
anlässlich der 100-Jahrfeier des "Turnvereins 1892". Beim
Festzug wurde der Posaunenchor diesmal von Georg Kaffenberger aus
Gersprenz gefahren.
Die 4-Tagesfahrt des Posaunenchors führte diesmal in die
Tschechoslowakei. Am 4.Oktober wurde Pfr. Dr. Kunz verabschiedet.
Nachfolger Pfr. Mohr wurde am 1. November in sein Amt
eingeführt. Bei beiden Gottesdiensten wirkte der Posaunenchor
mit. Abschluss des Jahres bildete wie immer seit 1984 das
Adventskonzert "Adventliches Blasen und Singen".
1993
fand zum ersten Mal in der ev. Kirche, unter Mitwirkung des
Posaunenchors, ein Frühjahrskonzert statt. Zu dieser
Veranstaltung hatten die Bewohner der Altenheime "Berghof" und "Haus
Waldfrieden" auch die Gelegenheit zuzuhören, sie wurden
abgeholt und nach der Veranstaltung wieder zurückgebracht. Vom
17.9. bis 19.9. waren wieder Bläser aus Klostermansfeld zu
Gast. Mit Ihnen wurde eine Stadtführung in Michelstadt
unternommen bei der auch das Elfenbeinmuseum auf dem Programm stand.
Nachmittags waren alle wieder in Fränkisch-Crumbach zur
gemeinsamen Probe. Beim Gottesdienst am Sonntag, von beiden
Chören musikalisch gestaltet, wurde Alfred Stier
anlässlich seines 10-jährigen
Chorleiter-jubiläums von LPW Horst Wetzlar eine Urkunde des
Landesverbandes überreicht. Nach dem gemeinsamen Mittagessen
in Ober-Kainsbach ("Wünschbachtal") verabschiedeten sich die
Bläser aus Klostermansfeld und luden die Crumbacher
Bläser für das 45-jährige
Chorjubiläum im darauffolgenden Jahr ein.
Einen guten Eindruck hinterließ der Posaunenchor auch beim
Vereinssingen des Gesangvereins. Als "Pausenfüller"
präsentierten sich die Bläser von einer ganz "anderen
Seite". Als erstes Stück erklang ein Blues, zu dessen Rhythmus
die Bläserinnen und Bläser von draußen
durch den Saal, unter dem Applaus der Anwesenden, einmarschierten. Vom
Swing bis zur volkstümlichen Musik stellte der Posaunenchor
die Bandbreite seines Repertoires vor. Den Abschluss bildete "Rock
around the clock", ein von Alfred Stier geschriebenes Arrangement, der
auch die Bläser bei diesem Anlass mit dem Schlagzeug
begleitete.
1994
unternahm der Posaunenchor zum ersten Mal eine gemeinsame Fahrradtour.
Bläser und Angehörige radelten von Engelhardtszell
nach Wien. Eine erlebnisreiche Tour, an die sich die Beteiligten sicher
noch lange gerne erinnern. Die Jungbläser aus
Fränkisch-Crumbach spielen ab diesem Jahr zusammen mit den
Jungbläsern aus Beerfurth, die seit 1988 auch von Alfred Stier
ausgebildet werden. Die beiden Gruppen ergänzen sich ideal und
können durch die Zusammenlegung in der klassischen
Posaunenchorbesetzung musizieren und außerdem in der nun
existierenden "Bläsergruppe Fränkisch-Crumbach/
Beerfurth" Chorerfahrung sammeln, die ihnen bis zur übernahme
in den Posaunenchor zugute kommt.
Vom 9.9.-11.9.1994 waren die Bläserinnen und Bläser
beim Posaunenchor Klostermansfeld zu Gast. Die 4-Tagesfahrt
führte nach Belgien und entpuppte sich als Kulturtrip. Die
"Bläsergruppe Fränkisch-Crumbach/Beerfurth" spielte
beim Saroltafest des Kindergartens, beim Seniorennachmittag der
Landfrauen, beim Aktionsnachmittag in Reichelsheim, beim
Weihnachtsmarkt in Beerfurth, bei der Weihnachtsfeier des DRK
Ortsverbandes Fränkisch-Crumbach und beim Seniorennachmittag
der Kirchengemeinde Beerfurth. Bei der Bläsergruppe spielten
Philipp Nitschke, Alexander Helm, Matthias Stier, Daniel Bott und Jonas
Pätel als Crumbacher Bläser mit. In diesem Jahr waren
wieder mehrere Bläser auf Fortbildungslehrgängen.
Der Posaunenchor spielte in diesem Jahr u. a. bei der Ehrung verdienter
Bürger durch die Gemeinde, bei dem auch 4 Bläser
unseres Chores mit der Ehrenmedaille in Silber geehrt wurden: Albert
Kubas, Philipp Vetter, Ewald Hartmann und Friedel Stier.
1995
Die Bläser waren in diesem Jahr nicht nur bei offiziellen
Anlässen vertreten (Kirchenfest, Osternachtsfeier, Festakt des
Spielmannszuges, Heimatabend u.s.w.), sondern sie kamen vier Mal bei
internen Anlässen zusammen (Grillabend, Kegelabend,
Posaunenchorfahrt, Weihnachtsfeier). Die Jungbläsergruppe
spielte bei der Weihnachtsfeier des DRK Ortsverbandes
Fränkisch-Crumbach und beim Weihnachtsmarkt in Beerfurth.
1996
Zu 13 öffentlichen Auftritten (u. a. Jubiläumsfeier
"25 Jahre Skatclub", Einweihung der Gedenktafel - Oppenheimer -,
Jubiläumsfeier "90 Jahre SPD Ortsverband", Altennachmittag der
Gemeinde, Ehrungsabend der Gemeinde, Weihnachtsfeier "Haus
Waldfrieden") und zu 4 internen Veranstaltungen (Weihnachtsfeier des
Posaunenchors, Jubiläumsfeier "65 Jahre ev.
Posaunenchor",4-Tagesfahrt des Posaunenchors -Comer See-, Grillabend)
kamen die 20 Bläser zusammen.
Das Jahr 1996 stand ganz im Zeichen des Jubiläums, bei dem
auch der Posaunenchor aus Klostermansfeld eingeladen war. Am 27.4. fand
eine "Festliche Bläsermusik" statt, die vom
Blechbläserensemble der EKHN gestaltet wurde. Am Sonntag,
28.4. wurde der Festgottesdienst gefeiert, bei dem Ursula
Eisenhauer-Stier und Walter Trautmann für 25 Jahre
Bläserdienst die goldene Ehrennadel erhielten. Die silberne
Bläsernadel erhielten Georg Kaffenberger, Alois Bott, Daniel
Bott, Jonas Pätel und Matthias Stier. Die Ehrungen nahm LPW
Horst Wetzlar vor.
Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Bläser auf
Fortbildungslehrgängen des Posaunenwerks der EKHN. In der
Ausbildung befanden sich zu diesem Zeitpunkt 5 BläserInnen
(Alexander Helm, Philipp Nitschke, Mattias Bein, Ramona Meyer und
Roland Reeg). Die Jungbläser spielten beim Schulfest der
Grundschule in Beerfurth. Nach einem Fußballspiel -
Jungbläser gegen Eltern - wurde auf dem Sportplatz in
Beerfurth gegrillt. Außerdem musizierten sie noch bei einer
Weihnachtsfeier der Kreissparkasse in Reichelsheim, bei der
Weihnachtsfeier des DRK Ortsverbandes Fränkisch-Crumbach und
beim Weihnachtsmarkt in Beerfurth. Da die Chorproben donnerstags von
20.00-22.00 Uhr stattfanden, war es schwierig die jüngeren
Bläser in den Chor zu integrieren (der jüngste
Bläser war 9 Jahre alt). Ein Versuch, die Chorprobe auf
Freitag zu verlegen, scheiterte. Um so wichtiger war es, dass die
jungen Bläserinnen und Bläser in der
Bläsergruppe Fränkisch-Crumbach/Beerfurth bereits
Chorerfahrung sammeln konnten.
Den diesjährigen Jungbläserlehrgang besuchten
Alexander Helm, Philipp Nitschke, Jonas Pätel, Matthias Stier
und Georg Kaffenberger.
1997
Am 27. April 1997 wurde Albert Kubas von Pfarrer Armin Mohr, Anja
Thomasberger und Ursula Eisenhauer-Stier in einem Festgottesdienst nach
46 Jahren Bläserdienst verabschiedet. Nach dem Gottesdienst
traf sich der Posaunenchor mit Albert Kubas und seiner Frau zu einem
gemeinsamen Mittagessen.
In diesem Jahr organisierte Alois Bott eine Fahrradtour im Norden,
unterstützt von Alfred Stier, der die Strecke vorher mit dem
Rad zurückgelegt hatte. Ronald Pätel stellte sein
Auto als Begleitfahrzeug zur Verfügung. So konnte das meiste
Gepäck (und erschöpfte Fahrradfahrer) transportiert
werden.
18 Radfahrer (Bläser und Angehörige) fuhren mit den
Autos zur Ostsee und von dort per Rad quer durch die holsteinische
Schweiz über die Insel Fehmarn, mit der Fähre nach
Dänemark, weiter mit dem Rad bis nach Kopenhagen, mit einem
Luftkissenboot nach Schweden, danach mit dem Rad nach Trelleborg und
von dort mit der Fähre nach Travemünde. Eine
interessante, aber auch anstrengende (es wurden über 500
Kilometer mit dem Rad gefahren) Tour, bei der auch Zeit blieb, um
verschiedene Sehenswürdigkeiten zu besuchen.
Aber nicht nur mit dem Instrument oder auf dem Rad waren die
Bläser aktiv, beim Fleischwurstlauf des "Lauftreff Gnadenlos"
beteiligten sich Jochen Ehrhard, Bernd Witte, Alfred Stier, Jonas
Pätel, Alois Bott, Daniel Bott, Georg Kaffenberger und Walter
Trautmann. Dabei wurden auch gute Plätze belegt; Jochen
Ehrhard kam in seiner Altersklasse auf Platz 2 und Bernd Witte auf
Platz 3.
1998
"Swingende Kirche", so hieß das Motto des Konzertes, das der
Posaunenchor mit dem Kirchenchor am 17.5. gestaltete. Beide
Chöre wurden von einer Band begleitet, die für diesen
Anlass zusammengestellt wurde: Jürgen Koop (Schlagzeug),
Hilmar überdick (Gitarre), Gerd Gaul (Keyboard), Frank Volz
(E-Bass) und Daniela Menzel (Congas). Zum Glück war der
Probenraum von der Band "Roundabout" groß genug und so konnte
man sich dort ideal mit der Band vorbereiten. In Scharen kamen die
Konzertbesucher um zu hören, was es mit der "Swingenden
Kirche" auf sich hatte. Sogar eine Fahrradgruppe aus Darmstadt hatte
den Weg in den Odenwald nicht gescheut, um sich von den swingenden
Melodien begeistern zu lassen. Zwischen den einzelnen Programmpunkten
gab Pfarrer Armin Mohr als "Moderator" der Veranstaltung in legerer
Weise sachkundige, erläuternde Erklärungen und
verschaffte so den Bläserinnen und Bläsern sowie den
Sängerinnen und Sängern die notwendigen Atempausen.
Als Hits des Tages erwiesen sich beim Posaunenchor "Heal the world" und
beim Kirchenchor "Die Freude geht mit uns". Nach einer
stürmisch geforderten Zugabe wurden die beiden Stücke
noch einmal dargeboten. Am 27. Mai spielte der Posaunenchor bei der
Verabschiedung von Probst Heinrich Nikolaus Caspary in der
Reichenberghalle Reichelsheim.
Bei "Musik unter den Kastanien" konnte der Posaunenchor noch einmal
einige Stücke aus dem Konzert zu Gehör bringen. Bei
dieser Veranstaltung wirkte auch wieder die Jungbläsergruppe
mit.
Am 13.9. fuhren die Jungbläser zum Europapark. Der Reisebus
wurde von der Georg-August-Zinn-Schule mitfinanziert, weil die
Bläsergruppe mehrere Veranstaltungen in der Schule
mitgestaltet hatte.
Bei der Wochenendfreizeit des Posaunenwerks vom 23.-25.10. waren
Christiane Kaffenberger, Bernd Bein, Markus Schäfer, Ralf
Menzel und Matthias Bein Teilnehmer.
Beim Workshop "Swing im Posaunenchor" nahmen Gerd Thomasberger und
Jochen Ehrhard teil. Im November wurden die Bläser von zwei
Posaunisten überrascht, die aus beruflichen und privaten
Gründen seit einiger Zeit in Fränkisch-Crumbach
wohnten und in der Probe erschienen (Jörg Ellermeier u. Olaf
Limprecht). Ein Glücksfall für jeden Chor, wenn er 2
Bläser bekommt, die nicht erst ausgebildet werden
müssen. Das "Adventliche Blasen" fand in diesem Jahr unter dem
Motto "Weihnachtslieder aus aller Welt" statt. Ursula Eisenhauer-Stier
und Alfred Stier hatten sich dazu etwas besonderes einfallen lassen.
Pfarrer Armin Mohr ging mit 2 echten Crumbachern (Michael Treusch und
Achim Weidmann) imaginär in einem Fesselballon auf die Reise.
Die Ballonfahrer schilderten ihre Reiseeindrücke von der
oberen Empore der Kirche. Die informativen und teils lustigen im
Dialekt vorgetragenen Dialoge, die zwischen den einzelnen,
länderbezogenen Musikstücken gesprochen wurden
schrieb U. Eisenhauer-Stier. Die zahlreichen Zuhörer wurden in
verschiedene Länder Europas, nach Afrika und Amerika
entführt. Das Konzert wurde vom Posaunenchor, Kirchenchor,
Klaus Vetter (Klavier), Christiane Mohr (Flöte), Armin Jost
(Orgel), Michal Hofmann und Stefan Pößiger (beide
Dudelsack) gestaltet. Manche Stücke wurden von Daniela u. Ralf
Menzel mit Rhythmusinstrumenten begleitet. Für die
Zuhörer wie für die Mitwirkenden war diese
Veranstaltung ein außergewöhnliches
Weihnachtskonzert.
Im
Jahre
1999
konnte die Einladung zum Chorjubiläum des
Bläserchores Klostermansfeld nicht angenommen werden. Es hatte
sich bereits abgezeichnet, dass bei den meisten BläserInnen
kein Interesse bestand, die Verbindung aufrecht zu erhalten. Die Zeit
wird zeigen, ob noch ein weiteres Treffen möglich wird.
Hinzu kam noch, dass an dem "Jubiläumswochenende"
Bürgermeister Loos verabschiedet und Bürgermeister
Maser in sein Amt eingeführt wurden. Diese Veranstaltung wurde
musikalisch vom Posaunenchor umrahmt. Ebenfalls an diesem Wochenende
fand ein Gottesdienst im Grünen statt und der
Bläserchor bildete den musikalischen Rahmen.
Da die Veranstaltung "Swingende Kirche" im vorhergehenden Jahr so
großen Anklang fand, wurde sie in diesem Jahr jedoch mit
verändertem Repertoire und anderer Band wiederholt. Es wirkte
auch wieder der Kirchenchor mit.
Bei der diesjährigen Posaunenchorfahrt nach
Serfaus/österreich fuhr a
uch Landesposaunenwart Horst Wetzlar mit seiner Frau und Tochter mit.
Er verstärkte den Chor als Bläser.
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2000
war der Chor zum dritten Mal zu Gast in der Nieder-Ramstädter
Diakonie, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen
feierte. Beim Rodensteiner Markt, bei dem sich auch die Evangelische
Kirchengemeinde präsentieren konnte, unterhielt der
Posaunenchor die Besucher mit neuer Posaunenchorliteratur. Beim Festakt
anlässlich des 70-jährigen Bestehens des
Spielmannszuges der FFW wirkten die Bläser ebenso mit wie beim
Crumbacher Heimatabend. Leider waren beim Crumbacher Heimatabend die
technischen Voraussetzungen nicht so gegeben, wie man es vom
Spielmannszug gewohnt war. So wurden die Akteure auf der Bühne
nur unzureichend verstärkt und waren akustisch nur im ersten
Drittel der Festhalle zu verstehen. Frustrierend für die
Bläser, da man sich intensiv auf den Termin vorbereitet hatte.
Mit einem Rock 'n Roll-Medley aus den 50-iger Jahren und bekannten
Melodien wie "One Moment in Time" hinterließ der Posaunenchor
trotz technischer Probleme wieder einen guten Eindruck.
2001
wurden 2 Beerfurther Bläser aus der Jungbläsergruppe
in den Chor integriert (Ralf Menzel, Markus Schäfer). So
konnten wieder 2 Abgänge (Ute Kredel, Georg
Kaffenberger)kompensiert werden. Schon früh wurde mit den
Vorbereitungen zur Veranstaltung "Brass & Band" begonnen. Wegen
Schwierigkeiten mit der Beschallung wurde diesmal die Veranstaltung
ohne Kirchenchor durchgeführt. Ein abwechslungsreiches
Programm bekamen die Zuhörer dargeboten, zu dem die
Jungbläsergruppe mit einem eigenen Part beitrug. Nicht nur von
der Auswahl der Musikstücke auch vom Outfit der
Bläser zeigten sich die Besucher angetan (schwarze Hosen und
Hemden, dazu gelbe Fliegen bzw. gelbe Tücher). In diesem Jahr
absolvierte nach Ursula Eisenhauer-Stier und Ulla Sykora, Heike Frank,
die auch in der Bläserausbildung tätig ist, als
dritte Bläserin unseres Chores die Chorleiterausbildung und
erhielt nach bestandener Prüfung
den Eignungsnachweis für Posaunenchorleiter. Da im vergangenen
Jahr die vorerst letzte Posaunenchorfahrt stattfand, wurde dem Wunsch
der Bläser Rechnung getragen und ein Familiennachmittag im
"Holunderhof" durchgeführt. Yannik Baron, Matthias Bein,
Melanie Bein, Heike Frank, Alexander Helm, Martin Koontz, Emanuel
Kripp, Roland Reeg, Markus Schäfer und Robin Schneider
erhielten die silberne Bläsernadel.
Neben
den Gottesdiensten, umrahmte der Chor in
2002
die Einweihungsfeier des evangelischen Gemeindehauses, spielte mit dem
Reichelsheimer Posaunenchor zu dessen Jubiläumsfeier
(75-jähriges Bestehen) unter der Leitung von Matthias Ernst
und beim Kurrendeblasen in Reichelsheim. Der Altennachmittag wurde
ebenso vom Crumbacher Chor umrahmt wie die Feier zum Volkstrauertag.
Beim Familiennachmittag in Kilsbach, bei dem auch die
Familienangehörigen eingeladen waren, hatten die
Bläser Zeit für verschiedene Spiele,
Gespräche und Diskussionen.
Die Jungbläser spielten zu mehreren Gottesdiensten und beim
Seniorennachmittag der Kirchengemeinde Beerfurth, sowie beim
Weihnachtsmarkt in Beerfurth.
Anja Thomasberger u. Ursula Eisenhauer-Stier beendeten nach 10 Jahren
ihre Vorstandstätigkeit.
Seit
2009 ist Joahnnes Würmseer der neue Chorleiter des Posaunenchors. Siehe hierzu auch
Erntedankgottesdienst 2009.
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2011 kam es während einer Probe des Posaunenchors zu einem kleinen Zwischenfall. Durch das laute Spielen des Chroes fiel das Bild des Posaunenchors im Gemeindehaus auf den Boden. Siehe hierzu auch
Jericho.
2015 wurden die Posaunenchormitglieder Gerd Thomasberger, Matthias Stier, Jochen Ehrhard und Anja Thomasberger für ihre langjärige Mitgleidschaft im Posaunenchor beim Neujahresempfang der Gemeinde geehrt. Siehe hierzu auch
Ehrung 2015.
2017 wurde das Posaunenchormitglieds Matthias Bein für seine 20 Jährige Mitgliedschaft im Posaunenchor geehrt.
Die
Grundlage der Chronik sind die Statistiken, die seit 1970
geführt werden. Die Chronik enthält immer nur einen
kurzen überblick über die Aktivitäten des
Posaunenchors.
über Details gibt die Statistik Auskunft sowie der Anhang zu
den Ein- und Mehrtagesfahrten und die Jahresaufzeichnungen.
Die Statistik von 1970 bis 1987 wurde von Paul Schröder ab
1988 bis 2002 von Alfred Stier geführt, die gleichzeitig auch
als Chronisten in diesem Zeiträumen fungierten.
Fränkisch-Crumbach, den
25.04.2018